Im GreenSolutionsCenter der Hannover Messe 2015 fand am 17.4. das Forum Start-up green statt. Zusammen mit dem Kooperationspartner KUER Gründungswettbewerb lud BAND zur Infoveranstaltung über grüne Start-ups ein, die auch der Online-Ausgabe des Handelsblatts einen Bericht wert war.
Die Anwesenden bekamen zunächst von Dr. Ralf Weiß vom Borderstep Institut zu hören, welche Branchen besonders von grünen Start-ups dominiert werden. Nicht überraschend ist zwar der Umstand, dass die Energieversorgung anteilig die meisten nachhaltigen Gründungsideen hervorbringt; der mit 86% sehr hohe Anteil grüner Start-ups an allen Gründungen in dieser Branche ist aber doch beeindruckend. Insgesamt ist im Green Economy Gründungsmonitor 2014, den Ralf Weiß auszugsweise präsentierte, festgehalten, dass die Green Economy mit einem Gründungsanteil von 14% seit 2006 einer der vier größten Gründungssektoren in Deutschland ist.
Doch wie bekommt man grüne Geschäftsideen marktreif? Einen guten Support können Businessplanwettbewerbe bieten. Aline Wenderoth vom KUER (Klima, Umwelt, Energie, Ressourcenschonung) Gründungswettbewerb der Startbahn Ruhr GmbH stellte vor, welche Unterstützung Jungunternehmer vom branchenspezifischen Gründungswettbewerb und seinem Netwzerk von Mentoren erwarten dürfen. Zusätzlich stellte Alexander Hain vom Borderstep Institut das neue Vernetzungsportal “Start green” vor, das alle Akteure der grünen Gründungslandschaft gleichermaßen anspricht. An den Vortrag von BAND Projektmanager Matthias Wischnewsky zur Relevanz grüner Start-ups für Business Angels schloss sich dann der Höhepunkt des Events an: vier grüne Start-ups bekamen die Gelegenheit, in fünf Minuten Ihre Geschäftsidee zu pitchen. Daran knüpften jeweils fünf Minuten Q&A mit der Jury an, bestehend aus Georg Henze vom Business Angels Netzwerk Niedersachsen, BANDvorstand Dr. Roland Kirchhof, Dr. Ralf Weiß von Borderstep sowie Business Angel Reinhard Wingral (Global Franchise AG).
In alphabetischer Reihenfolge pitchten die Unternehmen Borosa (Labormessgeräte), Dymond Cleantech (Wasseraufbereitung), iiMes (Metalloberflächenbehandlung) sowie Membrasenz (Wasserstoffherstellung). Die Jury überzeugen konnte schlussendlich Christian Rudolph von Dymond Cleantech. Das Unternehmen setzt auf eine energieeffiziente und wartungsarme Aufbereitungstechnologie zur Desinfektion von Abwasser und Herstellung von Reinstwasser mit Hilfe von Diamantelektroden.