Pressemitteilung vom 15.03.2010
Business Angel des Jahres in München ausgezeichnet
„Goldene Nase“ für Ingo Kett, Königstein im Taunus
München, Essen, Frankfurt/Main Prof. Dr. Ingo Kett aus Königstein im Taunus ist der neue Preisträger der „Goldenen Nase“ und damit „Business Angel für das Jahr 2009“. Er erhielt den Preis auf Vorschlag von gleich zwei Start-ups an denen er beteiligt ist, CODE-No.com GmbH aus Frankfurt/Main und Public Salespromotion GmbH aus Berg am Starnberger See. Der neuen Träger der „Goldenen Nase“ wurde im Rahmen der Eröffnung des „Business Angels Jahres 2010“ am 15.03.2010 in der Münchner Residenz ausgezeichnet.
Die „Goldene Nase“ wird einmal jährlich von BAND, Business Angels Netzwerk Deutschland e.V., verliehen. Sie heißt so, weil bei der Auswahl ein gutes Näschen für das richtige Unternehmen nötig ist und weil beide Seiten sich unbedingt „riechen“ können müssen. Krisensituationen, die bei jungen Unternehmen immer auftreten, können sonst nicht überstanden werden. Außerdem wurde Ingo Kett in den „BAND Heaven of Fame“ aufgenommen worden, eine Auszeichnung, die bislang erst 15 Personen, die sich um die Business Angels Kultur in Deutschland verdient gemacht haben, zuteil geworden ist.
Ingo Kett ist Gründer und Geschäftsführer der Viaticum GmbH, über die er als Business Angel agiert. Die Viaticum GmbH wurde 2008 von Ingo Kett mit dem Ziel gegründet, junge Unternehmen mit Wachstumspotential Eigenkapital zur Verfügung zu stellen und die Gründerteams mit Management Know-how „hands-on“ zu unterstützen.
Ingo Kett ist promovierter Betriebswirt und war nach einer Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster lange bei verschiedenen renommierten internationalen Unternehmensberatungen tätig. Er übt außerdem verschiedene Aufsichtsratspositionen aus und ist lehrt als Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für BWL in Münster sowie am Center for Professional Education in St. Charles/Chicago. Sein neustes Buchprojekt „Management Skills“ beschäftigt sich mit Techniken der Problemlösung, mit effektiver Kommunikation und mit neuartigen Verhandlungstechniken
Preisträger der „Goldenen Nase“ kann nur werden, wer von einem Unternehmen, in das er als Business Angel investiert hat, vorgeschlagen worden ist.
Das erste vorschlagende Unternehmen CODE-No.com bietet eine online-basierte Lösung zur Identifizierung von Produkten. Mit der Aktivierung einer Code-Nummer im Internet-Portal CODE-No.com kann sich der Besitzer eines Produktes weltweit als Eigentümer registrieren, um sein Eigentum vor Verlust und Diebstahl zu schützen. Verlorene Gegenstände, die registriert werden, werden durch das Unternehmen einfach und diskret an den jeweiligen Aufenthaltsort zurück gebracht. Die Anonymisierung des Eigentümers bleibt dabei stets gewahrt. Die für jedermann mögliche Statusprüfung einer CODE-Number erschwert den illegalen Verkauf von gestohlenen Gegenständen und schützt das registrierte Eigentum präventiv vor Diebstahl.
Markenprodukte können durch die einfache Integration einer CODE-Nummer als Original eindeutig identifiziert werden. damit haben Markenhersteller erstmals ein wirksames Instrument gegen Produktpiraterie in der Hand. Das Unternehmen hat bereits viele namhafte Kunden: z.B. TUI, Titan, Winora, Kreidler.
Der Gründer und CEO von CODE-No.com Dr. Markus J. Krechting hatte als langjähriger Direktor für Marketing, Vertrieb und Neue Medien bei Neckermann weitreichende Erfahrung gesammelt. CODE-No.com beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter.
Dr. Ingo Kett lernte Dr. Markus J. Krechting während einer Matchingveranstaltung des Business Angels Netzwerks Frankfurt Rhein-Main kennen. Nach nur 10-minütiger Präsentation war Dr. Kett von der Geschäftsidee überzeugt. „CODE-No hat eine neue Verbindung zwischen realer und virtueller Welt geschaffen, einfache und anwenderfreundliche Lösung, weltweit anwendbar, enormes Zukunftspotential“. Auch der Gründer überzeugte ihn: „Dr. Markus Krechting hat weitreichende Erfahrungen und es macht einfach Spaß, mit einem Team zu arbeiten, das das Coaching aufnimmt und erfolgreich umsetzen kann.“ Als Co- Investoren konnte Dr. Kett unter anderem Hans-Peter Bruker, Mitbegründer der Stuttgarter Börse und Joachim Reinhard, CEO der D+S europe AG und zuvor der Hugo Boss AG, gewinnen. Hans-Peter Bruker: „Ich war beeindruckt über das Zusammenspiel von Gründer und Lead Investor.“
Bereits während des Investitionsprozesses arbeitet Dr. Kett mit dem Gründerteam „hands-on“ an der Weiterentwicklung der Marktposition. In Workshops stimmte er das CODE-No.com Team auf das netzwerkorientierte Verkaufen ihrer Produkte ein. Dr. Markus Krechting: „Die gemeinsamen Key Account Sitzungen haben uns wirklich weitergebracht. Wir konnten nicht nur vom strategisch klugen Vorgehen, sondern besonders auch von den intelligenten Verkaufstechniken profitieren.“
Das zweite vorschlagende Unternehmen Public Salespromotion GmbH aus Berg am Starnberger See mit dem Produkt publicbox ist global das erste Unternehmen, das die Oberfläche von Paketen als Werbeträger vermarktet. Dabei wird das klassische braune Päckchen zu einem hochwertigen Behälter veredelt, dessen Werbebotschaft zielgenau sein Kundensegment erreicht.
So soll etwa der Hundebesitzer künftig seine Bestellungen in Verpackungen und mit Produktproben von Tierfutterherstellern erhalten. publicbox übernimmt von der Planung über das Design bis zu Produktion und Marktforschung alle erforderlichen Dienstleistungen. publicbox ist damit weltweit das erste „in-home“ Medium, das seine Zielgruppe erreicht in dem Moment, in dem sie offen für eine Werbebotschaft ist.
Das junge Unternehmen rechnet nach fünf Jahren mit einem Umsatz von 8 Mio. Euro. publicbox nutzt seine Stellung als first mover im Markt und baut diese mit einem systematischen Marken- und Vertriebsmarketing zum Markt- und Meinungsführer aus.
Ihren Business Angel Dr. Ingo Kett lernten die Unternehmensgründer, Dr. Jana-Maria Lehnhardt und Christian Klammer, bei einer Präsentation in München kennen. Ihm war sofort klar. „publicbox ist ein einzigartiger, hoch-innovativer Werbeträger.“
Ingo Kett führte zunächst wieder eine sorgfältige Due Diligence durch. Sein Ergebnis: „Die Markt- und Wettbewerbssituation verspricht die Chance auf einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung im Werbemarkt.“ Dann suchte Ingo Kett weitere Investoren, die gemeinsam mit ihm ins Boot stiegen: „Die Firma“ aus Wiesbaden und Diemer Vermögensverwaltung aus München. Einschließlich des ERP-Antrags dauerte es nur 12 Wochen von der ersten Begegnung bis zum Beteiligungsvertrag.