24. Februar 2022

Steuerliche und rechtliche Aspekte bei Mitarbeiterbeteiligung


In der Zeitschrift „GWR – Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht“ Nr. 3/22, S. 39-46, gibt Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Weitnauer, München, unter dem Titel „Mitarbeiterbeteiligung ‚Echt‘ oder virtuell?“ einen vertieften Einblick in steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen der Beteiligung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er zieht insbesondere einen Vergleich zwischen Beteiligungen mittels realer Anteile und den in der Praxis häufigen virtuellen Beteiligungsprogrammen. In dem Beitrag hebt er hervor, dass die neu eingeführte „aufgeschobene“ Besteuerung einer realen Beteiligung nach § 19a EStG auch mittelbar durch Bündelung der Anteile in einer GbR oder KG zulässig ist und erläutert, wie eine solche auszugestalten wäre.

Trotz der Verbesserungen für echte Beteiligungen durch das im letzten Jahr verabschiedete Fondsstandortgesetz sieht er im Vergleich immer noch die deutlichen Vorteile beim VSOP Programm als dem – nicht zuletzt aus steuerlichen und rechtlichen Aspekten – einfacheren und flexibleren Beteiligungsinstrument. Zu beachten ist bei VSOP Programmen allerdings, dass diese als AGB gelten.  Sachfremde Schlechterstellungen einzelner Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter oder sachfremde Gruppenbildungen sind daher unzulässig.

Mit Genehmigung des Verlags findet sich der Beitrag von RA Dr. Wolfgang Weitnauer zu diesem komplexen Thema im BAND Best Practice Koffer.

RA Dr. Wolfgang Weitnauer ist Gründer des BAND Mitglieds „Weitnauer Partnerschaft mbB Rechtsanwälte Steuerberater“, München. Er berät schwerpunktmäßig Beteiligungs­gesellschaften und junge Techno­logieunternehmen in allen recht­lichen Themen von Finanzierungs­runden und bei Verkaufs­trans­aktionen. Weitnauer ist Autor des Handbuchs Venture Capital und Herausgeber eines Kommentars zum Kapitalanlagengesetzbuch. 

Zu VSOP Programmen sh. auch das GESSI Standardtextwerk VSOP https://standardsinstitute.de/mitarbeiterbeteiligung/