Viele Unternehmensgründer fragen sich, wie sie ihr Start-up zum Erfolg führen können. Wer kann darüber besser Auskunft geben als erfolgreiche Gründer? Die Autoren Christoph Warmer und Sören Weber haben für ihr Buch Mission: Startup die Gründer von 21 erfolgreichen Start-ups in Deutschland, quer über unterschiedliche Branchen wie Food, Technologie oder Dienstleistungen hinweg, interviewt.
In den Interviews soll die Entstehungsgeschichte der Start-ups nachgezeichnet werden, mit Rücksicht auf die Herausforderungen, Erfolge und auch etwaige Rückschläge. Beginnend mit der Bewertung der Unternehmensidee werden alle wichtigen Schritte des Werdegangs eines erfolgreichen Start-ups beleuchtet. Wie führe ich mein Team? Wie finde ich ein gutes Team? Wie überzeuge ich Business Angels und VCs von meiner Idee? Wie gelingt die Skalierung?
Gerade das Thema der Finanzierung eines Start-ups ist für die meisten Gründer von Interesse. Aufschlussreiche Einsichten dazu gewährt das Interview mit Dirk Graber, Gründer von Mister Spex. Anfang 2008 konnte das Unternehmen eine beachtliche Seedrunde von verschiedenen Business Angels in Höhe von 700.000€ einfahren. Aufgrund des kapitalintensiven Geschäfts jedoch war schnell eine Series A-Runde nötig, die kurz vor Weihnachten 2008 mit dem High-Tech Gründerfonds, Grazia Equity und einigen Angels realisiert werden konnte. Wie nötig diese Finanzierung zu dem Zeitpunkt war, dazu kann am besten Dirk Graber selbst Auskunft geben: „Hätten wir die Finanzierung 2008 nicht bekommen, wären wir kurze Zeit später pleite gewesen. Das muss man ganz deutlich sagen. Vier Wochen später wäre Schluss gewesen.“ Diese Erfahrungen illustrieren sehr gut, welchen Schwierigkeiten sich auch das Unternehmen gegenüber sah, das heute Deutschlands erfolgreichster Online-Optiker ist.
Solche spannenden Einsichten in den Gründeralltag bekommt man nicht häufig zu lesen. Es ist den Autoren zu verdanken, dass Sie mit dem vorliegenden Buch 21 interessante Interviews mit Deutschlands Gründern veröffentlicht haben. Vielleicht inspirieren sie ja den ein oder andern, seine eigene Mission: Startup zu starten.
