Inzwischen ist sicher: der von Bundeskanzlerin Angela Merkel Anfang des Jahres angekündigte Investitionszuschuss (bisherige Bezeichnung: Investitionszulage) kommt 2013. Im Rahmen des jetzt von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler verkündeten Innovationskonzeptes unter der Bezeichnung „Lust auf Technik – Neues wagen, Wachstum stärken, Zukunft gestalten“ steht der Investitionszuschuss im Abschnitt „Innovationen im Mittelstand stärken“ bei den konkreten Maßnahmen an erster Stelle.
Wörtlich heißt es dort: „Wir werden die Ankündigung der Bundeskanzlerin umsetzen, einen neuen ‚Investitionszuschuss Wagniskapital’ einführen. Der Zuschuss wird privaten Investoren, insbesondere „Business Angels“ gewährt, die sich an jungen innovativen Unternehmen beteiligen und diesen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Voraussetzung ist, dass die Investition mindestens drei Jahre in dem finanzierten Unternehmen verbleibt. Damit sollen mehr Menschen für risikobehaftete Investitionen gewonnen und zugleich die Kapitalausstattung der jungen Unternehmen deutlich verbessert werden. Wir orientieren uns dabei an dem erfolgreichen britischen „Enterprise Investment Scheme“, das Wagniskapitalfinanzierungen in Großbritannien einen enormen Schub gegeben hat.“
Für BAND Vorstand Ute Günther ist der Investitionszuschuss ein richtiger, ausbaufähiger Ansatz: „Wir müssen in Deutschland alles tun, um mit dem reichlich vorhandenen privaten Geld junge Start-ups zu finanzieren. Dies geht nicht ohne gewisse Anreize. Die große Nachfrage von Business Angels, die der Europäische Angels Fonds schon kurz nach seinem Start verzeichnen kann, zeigt, dass man mit Instrumenten, die auf die Mentalität und die Bedürfnisse von Business Angels zugeschnitten sind, sehr schnell Erfolg haben kann.“
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